A'Tschüß

A’Tschüß …

… so segg ick oft tau de Lüüd – tau mine Familie – wenn ick ma wedder gah. Dat is bannig lang her, dat ick „A’Tschüß“ tau miene Grotmudder segg hew – Tau lang – denn siet den 4. Juni 2009 is sei nich mihr, hürt un seiht mi nich mihr. Nix, ut is. Von miene Grotmudder kümmt mien Janken nah de plattdüütsche Sprak. As lütten Jung wier ick immer bie ehr un ha‘ de ganze Tied dat Platt in’e Uhrn.

Disse Internetsiet wier daarum ook bannig lang nich tau seihn. Nur een Text, denn miene Grotmuddder vör Johrn schrieben hett und de ehr Läben so gaud weddergifft, wie wohl nix anners – eenfach un ihrlich.

„Ich, Anna-Liese, Frieda wurde am 23.7.1925 als Tochter des Landwirtes Wilhelm Düwel und seiner Ehefrau Karoline, geb. Kröger, in Diedrichshagen geboren. In den Jahren von 1932 bis 1940 besuchte ich die Grundschule in Diedrichshagen und endete mit der achten Klasse.

Am 8. Juni 1946 verehelichte ich mich mit dem Maurer Albert Uplegger. Aus unserer Ehe sind zwei Söhne geboren. […]

Ich wohnte bis 1946 in Diedrichshagen bei meinen Eltern. Während meiner Ehe wohnten wir von 1946 bis 1948 in Wanemünde […], von 1948 bis 1950 in Rostock […]. Von 1950 bis dato wohnen wir in Diedrichshagen.

Am 19.1.1963 nahm ich meine Tätigkeit als Raumpflegerin bei der Warnow-Werft-Warnemünde auf, bei der ich zur Zeit noch tätig bin.“

Diedrichshagen, 12.2.1983

Anna-Liese Uplegger

„De eine so, de anne so. De eine dit, de anne dat.“ – hett sei immer seggt un ha‘ jümmers Recht.

Ich hew Di leef hat und ward Di immer leef hemm, Oma!